deutscher Jurist; CDU; Staatssekretär im Bundesinnenministerium 1983-1995; Präsident des Statistischen Bundesamtes 1980-1983
* 1. Mai 1931 Marburg/Lahn
† 27. September 2022
Herkunft
Franz Kroppenstedt, ev., wurde 1931 in Marburg /Lahn geboren, wuchs aber in Biedenkopf auf, wo sein Vater als Gymnasiallehrer tätig war. Seine Familie stammt teils aus Schlesien, teils aus Niedersachsen.
Ausbildung
K. besuchte das Realgymnasium in Biedenkopf und studierte dann ab 1951 Rechts- und Staatswissenschaften sowie Volkswirtschaft an der Universität Marburg. 1955 legte er die Erste, 1959 die Zweite juristische Staatsprüfung ab.
Wirken
1959 trat K. in den Bundesdienst ein, zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bundesverwaltungsgericht in Berlin, dann 1960-1962 am Landratsamt Eschwege. Von 1962 bis 1979 war er anschließend in verschiedenen Abteilungen des Bundesinnenministeriums in Bonn tätig. Er war dort zunächst mit Personalfragen befasst, war ab 1968 persönlicher Referent des Innenministers und Kabinettreferent, außerdem war er von 1968 bis 1970 Referent für Grundsatzfragen der Sportpolitik. Zuletzt war K. ab 1970 im Rang eines Ministerialdirigenten Leiter der Unterabteilung "Reform des öffentlichen Dienstrechts". Auf diesem Gebiet hatte er auch zahlreiche wissenschaftliche Beiträge publiziert. Später war er im Bundesinnenministerium auch noch Leiter einer Projektgruppe, die sich um Verbesserungen des Verhältnisses zwischen Bürger und Verwaltung im Bereich des Ministeriums bemühte.
Mitte ...